Zur Handtherapie gehört eine umfangreiche Diagnostik und eine enge Zusammenarbeit mit dem überweisenden Arzt wie z. B. dem Handchirurgen. Verordnet wird die Handbehandlung nach Verletzungen der Sehnen, bei Überbelastungen, bei rheumatischen Erkrankungen, bei Arthrosen z. B. der Rhizarthrose, bei peripheren Nervenverletzungen, bei Nervenkompressionen z. B. Carpaltunnelerkrankungen, bei Morbus Dupuytren, nach Frakturen, bei Schmerzsyndromen z. B. CRPS, nach unterschiedlichsten operativen Eingriffen z. B. Ringbandspaltungen, Gelenkersatz, Epping Plastik, nach Amputationen, bei postoperativen Ödemen oder bei Schreibkrampf. Die Behandlung erfolgt neben manualtherapeutischen Techniken, u.a. auch Nervenbahnmobilisationen, mit einem Funktionstraining zur Verbesserung der Kraft, der Feinmotorik, der Koordination, der Sensorik, zur Kontrakturprophylaxe sowie mit dem Ziel der Schmerzfreiheit und durch Wärme- oder Kälteanwendungen.